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20.05.2008 • Umsteigen leicht gemacht
Mitte März beginnt in Bad Wörishofen die Hochsaison: Dann sind die sechs Erdgasbusse
der Stadtwerke nicht nur auf der Stadt- und der Thermenlinie im Einsatz, sondern auch
auf allen fünf Strecken der Kurlinie, die bis Mitte November befahren werden. Hierfür
stehen den Stadtwerken Bad Wörishofen seit 2001 drei 8,7 Meter lange Neoplan-Midibusse
mit jeweils 47 Plätzen, ein seit 2006 gemieteter 10,8-Meter-Bus des Herstellers Van
Hool mit 92 Plätzen sowie seit Januar 2008 zwei Hydra-City-Midibusse von Kutsenits
zur Verfügung. Bei diesen handelt es sich um einen 8,5 Meter langen Wagen mit 55 Plätzen
sowie um einen 9,6 Meter langen Wagen mit 65 Plätzen. Alle Fahrzeuge sind mit Erdgas
angetrieben und zwischen den Einstiegen durchgehend niederflurig.
Herz des städtischen Busverkehrs ist die zentrale Bushaltestelle am Bahnhof der DB
AG. Die Stadtlinie verkehrt montags bis freitags von 6.20 bis 19 Uhr zirka alle 50
Minuten, samstags wird von 7.30 bis 12.45 Uhr gefahren. Die Fahrtzeiten sind in erster
Linie auf den Schülerverkehr ausgerichtet, angebunden werden Innenstadt, Gartenstadt
und Gewerbegebiet. Täglich unterwegs ist die Thermenlinie, die auf zwei Strecken (Linie
West und Linie Ost) die Innenstadt mit dem nördlich liegenden Thermalbad verbindet.
Beide Strecken werden vom frühen Vormittag bis zirka 20 Uhr weitgehend im Stundentakt
befahren. Mit der Kurlinie, die auf fünf unterschiedlichen Strecken von Mitte März
bis Mitte November verkehrt (zwei Linien nur bis Ende Oktober), sind Urlauber und
Kurgäste auch ohne Auto mobil. Angebunden werden neben touristischen Attraktionen
insbesondere Startpunkte für kleine und große Wanderungen sowie Ausflugsgaststätten
und -cafés. Die Kurlinie fährt täglich außer montags.
Bei den Stadtwerken Bad Wörishofen laufen die Hydra City auf allen Linien mit, werden
also sowohl im Stadt- als auch im Überlandverkehr eingesetzt. Im Stadtgebiet wird
über weite Strecken nur mit maximal 30 Stundenkilometern gefahren. In den ersten Monaten
musste die Software, die die hydrostatische Pumpe steuert, noch nachjustiert werden,
da beide Busse auf starken Steigungen und bei langsamer Fahrt nicht immer ganz ruckfrei
unterwegs waren. Beeindruckend ist hingegen das Beschleunigungsvermögen auf der Landstraße,
das völlig gleichmäßig erfolgt. Im Niederflurbereich sind die Antriebsgeräusche kaum
zu vernehmen; im Hochflurbereich über den Antrieben sind sie deutlich hörbar, stören
aber nicht.
Den kompletten Artikel lesen Sie in Regionalverkehr 6-2008.
Erscheinungstag: 29.05.2008
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